3-Tagesticket + Camping Preis: 108,40 Euro
3-Tagesticket Preis: 86,90 Euro

Freitag: 39,00 Euro (inklusive aller Gebühren)
Samstag: 45,00 Euro (inklusive aller Gebühren)
Sonntag: 49,00 Euro (inklusive aller Gebühren)

Blues Pills - Candlemass - The Dead Daisies - Mantar - Robert Pehrsson's Humbucker - Dust Bolt

Behemoth - D-A-D - Exodus - Asphyx - Skyclad - The Nightflight Opera - Ketzer - Monument

Opeth - Dirkschneider - Fates Warning - Ross The Boss - Demon - Secrets Of The Moon - Blood Ceremony - Night Demon

• Sauf mit Weisheit •
(Martin van Drunen)

[BRT] Familientreffen im :: Amphitheater Gelsenkirchen :: – geiles Wetter mit nur ein paar Erfrischungen von oben, ein abwechslungsreiches Programm und jede Menge Freunde und Bekannte, die man viel zu selten sieht. Die Party kann kommen.
Donnerstag starte ich schon mal mit Party auf dem Parkplatz, Besuch von Freunden und Absturz im Festivalzelt – kann man machen, muss man aber nicht. Kopfschmerzen sind garantiert. Aber zumindest schaffe ich es, mein Festivalbändchen anzulegen, bevor Dämon Alkohol das Ruder übernimmt.

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[Sui] Wochenende, Sonnenschein und 30 Grad im Schatten, es geht doch nichts über die Vorfreude auf das kommende ROCK HARD FESTIVAL, während man irgendwo zwischen Köln und Gelsenkirchen in einem der drölfzig Staus steht und bei kleiner Flamme gargekocht wird, in der langsam aufkeimenden Gewissheit, mal wieder den Opener zu verpassen. Endlich wieder Gelsenkirchener Staub unter den Füßen, überflog ich nur kurz die Verkaufsstände, stellte fest, dass man die Dixi-Klos durch eine mobile, frei einsehbare Plastik-Pissecke ersetzt hatte und reihte mich ein, um mir mein Bändchen abzuholen.

[Psycho] Die Wettervorhersage war insgesamt zwar eher durchwachsen, aber wen sollte das schon abschrecken? Schließlich stand doch wieder das große ROCK HARD FESTIVAL -Familientreffen an. Dazu greift allmählich eine schon in den letzten Jahren zu beobachtende Änderung im Konzept: Abwechslung. War in früheren Jahren vor allem der Freitag thematisch ziemlich sortiert, hatte man diesmal an allen drei Tagen ein musikalisch sehr variables Programm auf die Beine gestellt. Was für meinen Geschmack ehrlich gesagt interessanter und spannender ist...
Leider war die Anfahrt dieses Jahr extrem stauig, dazu kamen dann die immer noch unerklärlichen Verzögerungen bei der Vergabe der Pressebändchen (dauerte ca. viermal so lange wie in der Schlange der normalen Bändchenausgabe), was dazu führte, dass ich DUST BOLT gleich mal verpasst habe, während Elke und Dajana schon reinmarschieren konnten. Ärgerlich.

[Dajana] Ja, da sind wir wieder zum alljährlichen ROCK HARD FESTIVAL :) Pfingsten, das große lange Wochenende voller ausgezeichneter Musik und kühles Bier.
Wohlwissend um den Verkehr und der zeitraubenden Bändchenvergabe bin ich – wie üblich – extrem zeitig losgefahren und somit zumindest verkehrstechnisch bestens durchgekommen ;) Gut, am Pressestand wurde es zäh…

Wie Psycho bereits erwähnte, hatte man in diesem Jahr die Bandaufstellung bunt gemischt, um dem Ausbluten der Besucher bei bestimmten Konstellationen entgegenzuwirken. Ich fand das ebenfalls super und außerdem taktisch klug. Das ROCK HARD FESTIVAL war allerdings 2017 an keinem der drei Tage ausverkauft.

Organisatorisch hat sich derweil nicht viel geändert. Die Ticketpreise haben ein klein wenig angezogen, um 4,90 Euro. Deutlich mehr hat der Eigentümer des Amphitheaters bei den Getränkepreisen draufgeschlagen. Das Bier gab es im 0,4l Becher nun für 4 Euro, plus 1 Euro Pfand. Wasser 0,4l für 3 Euro. Die Preise beim Essen sind gleich geblieben. Gab es früher im Parkhaus Nordsternpark Sonderkonditionen für das RHF (Tageskarte 4,50 Euro am SA und SO), so ist auch das nun passé. Stattdessen berappt man 10 Euro pro Tag. Dafür hat das RHF einen eigenen Parkplatz ein Stückchen weiter eingerichtet, wo man das Auto für 5 Euro pro Tag lassen konnte (der im Übrigen ziemlich leer war).

Der Rockpalast war ebenfalls wieder anwesend, um zumindest den Freitag und Samstag zu streamen. Sonntag ab ich die Leute nur beim Headliner OPETH gesehen.

[Dajana] Natürlich hatte die Terrorwarnung am Freitagabend beim Rock am Ring auch seine Auswirkungen auf das ROCK HARD FESTIVAL – am Samstag wurden die Sicherheitsmassnahmen ordentlich hochgeschraubt und insbesondere die Rucksäcke penibel kontrolliert. Noch drastischer wurden die Massnahmen am Sonntag nach den Samstag-Anschlägen in London. Die Tore zum RHF öffneten sich fast eine Stunde später, also zu Beginn der ersten Band NIGHT DEMON, die quasi vor leerem Rund aufspielten. Trotzdem hatten wir beim ROCK HARD FESTIVAL wieder ein friedliches und wohlorganisiertes Festival :)

Danke dafür an alle Helferlein von der ROCK HARD FESTIVAL Crew, den Rock Hard Magazin Leuten, der :: CCS Security ::, den fleißigen Händen an all den Ständen, den Reinigungskräften und Toilettenfrauen und natürlich den Bands für eine großartige Sause.

story • Psycho, Sui, BRT, Dajana • pics © Dajana & Dajana Winkel • Photography