Ich
schätze, man muss in der richtigen Stimmung sein, um dieses
Album geniessen zu können. Lasst die Finger davon, wenn
ihr verkatert oder von irgendetwas total angenervt seid, mit
Drought wird es nur noch schlimmer. Wer den Sound
von DEATHSPELL OMEGA gewohnt ist, wird die neueste und
wieder recht kurze EP der französischen Surrealisten durchaus
zu schätzen wissen. Nichtsdestotrotz ist es ein heftiges
Stück Musik. Drought ist vernichtend in seiner
Schwere und man fragt sich nach dem ersten Durchhören,
ob man sich das noch ein zweites Mal antun möchte. Man
gönne dem Album aber dann doch noch ein paar Durchläufe.
Der erste Song, Salowe Vision, ist Doom, ist Sludge,
langsam und vernichtend. Erst gegen Ende wird es schneller.
Der spezielle Gitarrensound auf Fiery Serpents lockert
den Song auf und wird auch auf den nächsten Song Scorpions
& Drought übergetragen. DEATHSPELL OMEGA
haben definitiv Wiedererkennungswert.
Wie man sieht ist die Thematik dieses Albums die Wüste
und man kann deren Schwüle und drückende Hitze geradezu
fühlen. Ich persönlich finde nicht unbedingt Zugang
zu Drought, was aber nicht heisst, dass andere
dies nicht tun könnten. Deswegen nur die 7 Punkte.