Anständige
Grunzerei und hämmerndes Schlagzeug geben dem Ganzen den
gewissen Druck um zu überzeugen. Teils Pur-Geknatter wechselt
sich sehr schön mit Melodien ab, die durchaus ins Ohr zu
gehen vermögen und auch an technischen Spielereien nicht
geizen. Unter dem oben angeführten Link besteht die Möglichkeit
sich erwähntes Growl-Karaoke zu geben, wo der 2te Song dieses
Albums mit dem Titel The Bullets Breath Anwendung fand.
Border Into Shadow ist mein absoluter Favorit auf Grime,
meiner Meinung nach der ausgewogenste Song auf dieser CD. Abwechslung
wie auch Technik sind hier absolut jeder Kritik erhaben.
Bei Nummer 7 Stygian zeigen die 4 Death-Metaller aus
Kopenhagen mit einem wirklich sehr feinem clean-gespieltem Riff,
welches mich etwas an frühere akustische Black Metal Intros
erinnert, dass nicht alles was da grunzet nur draufhaut - Dauer:
38 Sekunden. Mit einer solchen Länge fällts nicht wirklich
als eigener Track auf, passt aber gut vor die nächste Nummer
The Last Incantation, die von Anfang an gleich wieder
fest auf die Fresse gibt.
Den Rausschmeißer dieser Cd bildet mit Nummer 10 Part
2, eine musikalisch untermalte Kriegsgeschichte aus der Erzählersicht
eines Amis im Schützengraben - fein zum Parkplatzsuchen.
Wer dieses
Werk voll genießen will, sollte entweder eine saugute Anlage
zuhause stehen haben (plus keine nervenden Nachbarn) oder sich
das Ganze mit Kopfhörern reinhaun - ansonsten gehen die ganzen
Feinheiten ziemlich unter.
Death Metal vom Feinsten mit einigen Hardcoreeinflüssen.
Stärkstens zu empfehlen.
Einschlag:
haut um, Austrittswunde: groß und blutig