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2012-06-21 DE – Essen - Turock

Boah… ich habe keine Ahnung, wann ich OBITUARY das letzte Mal live gesehen habe. Es ist auf jeden Fall verdammt lange her. Es ist ja nicht so, dass sich die Florida Death Metaller nicht sehen lassen würden (z.B. 2010 hier im Turock), ich hab sie wohl arbeitsbedingt in den letzten Jahren einfach immer wieder verpasst. Dafür hab ich mich natürlich umso mehr gefreut, dem Schlachtfest diesmal beiwohnen zu können ;)

:: Fotos ::

Also auf ins Turock Da hab ich diesen Monat ein Dauerabo drauf ;) (werd mich da noch 2x blicken lassen „müssen *lach*). Schon bei Death Angel war zu erfahren, dass der Vorverkauf ausgesprochen gut lief und der Laden somit recht voll werden würde. Also mal wieder eine Kuschelparty ;)

An diesem Abend gab es nur zwei Bands, von daher lief alles ein bisschen relaxter. Nichtsdestotrotz hüpften :: DUST BOLT :: pünktlich um 8 auf die Bühne. Der Thrash Metal Nachwuchs aus Bayern hat es dann aber auch in sich. DUST BOLT sind schnell, unglaublich motiviert und energiegeladen, modern und trotzdem herrlich Old School. Und das kommt an. Nicht nur hier im Turock. Die Jungs haben frisch einen Deal bei Napalm Records unterschrieben und werden am 27. Juli ihr Debüt Violent Demolition veröffentlichen, vom dem hier fast alle Songs stammen. Den Albumtitel darf man musikalisch gerne wörtlich nehmen, denn die Jungs hinterlassen nix als verbrannte Erde, sozusagen ;) Da ist noch einiges zu erwarten!
Setlist: Into Madness, Violent Abolition, Pleasure On Illusion, Toxic Attack, March Thru Pain, Children Of Violence, Shattered By Reality, Deviance

Kaum ist die Show vorbei, war die EP von Dust Bolt am Merch auch schon ausverkauft. Gut, ich hatte eigentlich auch nur Augen für ein nettes Leibchen von :: OBITUARY ::, war aber nix für mich dabei. Laut Stage-Plan sollten OBITUARY 1 Stunde und 45 Minuten spielen, also von 21:15 bis 23 Uhr. Hammer! Ja nee… von wegen! Das offizielle Set reichte grad mal 45 Minuten. Mit Pause, Drumsolo und Zugabe waren es dann 62 Minuten oder so. Das finde ich schon arg kurz. Ok, es war heiss im Turock, und das machte den Herren auf der Bühne sichtlich zu schaffen. Aber die Setliste ist ja nicht gekürzt worden, sondern war von Anfang an schon so ausgelegt. Setliste ist hier  natürlich das falsche Wort, da OBITUARY keine haben, sondern spielen, worauf sie grad Lust haben.
Auf der Bühne fehlt Ralph Santolla, der wegen massiver Alkoholprobleme von der Band „freigestellt“ wurde. Schade, eine zweite Gitarre hätte ganz sicher nicht geschadet. Am Bass agiert Terry Butler (Massacre, ex 6FU/Death). Natürlich waren trotz der kurzen Spielzeit alle Klassiker dabei und natürlich haben die viel zu kurzen 62 Minuten ungemein viel Spass gemacht :) Das war mal richtig geil!
Auch nach dem Konzert bleiben OBITUARY im Saal, quatschen losgelöst mit den Fans oder lassen sich von selbigen ablichten. Leider wird man nur wieder viel zu schnell rausgekehrt. Ach ja, und ein neues Album wäre vielleicht auch mal wieder schön… ;)
Setlist: Redneck Stomp, On The Floor, Internal Bleeding, List Of Dead, Blood To Give, Chopped In Half, Turned Inside Out, Dying, Threatening Skies, By The Light, Find The Arise, (Dethroned Emperor?), The End Complete, Slow Death // Drumsolo, ‘Til Death, Evil Ways, Slowly We Rot

 

story & pics © Dajana