Hihi...
eigentlich lobenswert, das die junge französische Band
WARATTAH ihr Bandinfo komplett ins Deutsche
übersetzt hat. Zu aller Belustigung muss hier jedoch ein
entweder Dilettant am Werke gewesen sein, oder eine dieser grausigen
Online-Übersetzungsmaschinen. Kostprobe? „Raues Singen,
technische Trommel, leistungsfähige Gitarre und groovy
Bass... WARATTAH einen eigenen Ton mit Distorsion
...“ und weiter geht’s in diesem Stil...
Naja gut, darauf wollen wir nicht herumhacken. WARATTAH
klingen dank dem an Max Cavalera erinnernden rauen Gesang im
ersten Augenblick wie eine technischere und vertracktere Version
der alten Sepultura. Schlecht ist das nicht, vielleicht auf
Grund des gleichförmigen Gesangs und die Abwesenheit von
herausragenden Melodien ein bisschen eintönig. Technisch
einwandfrei, abwechslungsreich und durchaus kraftvoll, kompakt
und energiegeladen. Dennoch will der wohlbekannte und gern erwartete
Funke nicht überspringen. Und dabei hinkt der Sepultura
Vergleich sogar, denn WARATTAH sind recht eigenständig
und offensichtliche Einflüsse wie Meshuggah (Skull
In River Beds) treten auf Distorsion nur selten zutage.
Okaye und nette Platte, die hier allerdings irgendwie nicht
so recht ankommt.