Nur
drei Songs, aber was für welche. Ich komme kam kaum aus
dem Staunen heraus, als das Demo sich das erste Mal mit dem
Raining Blood-Intro verabschiedet. Großartig was die Schweden
von PLANET RAIN hier zelebrieren. Progressiver Death
Metal in der Schnittmenge von Devin Townsend, Gojira, Dark Tranquillity
und vielen anderen. In The One They Forgot hört
man sogar Einflüsse von Vintersorg heraus. Die 4 Jungs
aus Gävle schaffen es eindrucksvoll eine Spannung aufzubauen,
die sehr hohes Potential erahnen lässt. Besonders The
One They Forgot ist hier mal wieder als positives Beispiel
zu nennen. Trauriger Beginn, dann aber eine schnelle, harte
Strophe, welche in einen atmosphärischen Refrain über
geht. Das grandiose Solo am Ende ist ein absolut gelungener
Schluss für diesen großen Song. Dagegen geht der
Opener Catastrophism straigter zur Sache und glänzt
mit einer coolen Melodie zwischen den Strophen. Die Gitarren
braten im schnelleren Midtempobereich und die Stimme von Sänger
Pär growlt sich durch den Song. Zwar muss man den Schweden
vorhalten, dass ihre Songs nicht ganz einfach sind, aber trotzdem
kommt man nicht umhin sie immer und immer wieder hören
zu wollen. Für diejenigen, die keine Zeit für die
gute Viertelstunde der Demo haben, ist The One They Forgot
der Anspieltip. Hier kann man als Fan oben genannter Bands aber
auch blind zugreifen. Daher vergebe ich hier die volle Punktzahl.
Tack.