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2010-02-22 DE – Köln - Live Music Hall

Erstens kommt es anders und zweitens als man denk! Eigentlich sollte dieser Tage die Rockinvasion mit NEMHAIN, der Band von Amber und Adrian Erlandsson stattfinden. Diese wurde aber abgesagt und Adrian ist eh noch mit PARADISE LOST unterwegs. So wurden zumindest die NEMHAIN Interviews kurzerhand in die Live Music Hall nach Köln zum PARADISE LOST Gig verlegt, bei dem dann auch NEMHAIN-Frontröhre Amber Erlandsson anwesend war. Um die Sache abzurunden, wurde ich liebenswerterweise anschließend zur Show eingeladen und am Ende saß sogar noch ein Fotopass dran :)
Nach der offiziellen Tour im Dezember gab es heute nun den letzten der Nachholtermine, endlich wieder mit Greg Mackintosh and der Hauptklampfe ;)

:: Fotos ::

Vorneweg gab es ohne lokalen Support, pünktlich und ohne viel Aufhebens :: SAMAEL :: die leider unter einem verdammt schlechten Sound zu leiden hatten. Es war unerträglich laut, nur Bass-Gedröhne und die Anlage total übersteuert. Die Samples soffen komplett ab. Nein, eine angenehme Show geht anderes. Auf der Bühne schien sich das Ganze deutlich besser anzuhören, denn Vorph und Co. rockten gewohnt aber doch ein bisschen zu routiniert ab. Vorph himself sprach die meiste Zeit Deutsch, was viel Anklang fand, und freute sich endlich mal wieder in Köln aufspielen zu können. An der Setliste hat sich nicht allzu viel geändert, 45 Minuten pur SAMAEL mit dem Gemisch aus neuen Songs und ein paar Klassikern ;)
Setlist: Intro, Rain, Solar Soul, Reign Of Light, Infra Galaxia, Year Zero, Black Hole, Into The Pentagram, Slavocracy, Western Ground

Viertel nach 9 ging es dann los mit dem Headliner :: PARADISE LOST :: Die Live Music Hall war für einen Montag dann doch passabel gefüllt, trotzdem fühlte sich Nick Holmes dazu veranlasst sich zu entschuldigen: „It’s a Monday, sorry for that“. Der Sound war nun besser, wenn auch immer noch nicht ausgewogen. Auch hier gibt es nicht wirklich Neues zu berichten. Nick Holmes war unerwartet redselig, agierte auch sonst viel gelöster und fing sogar zu scherzen an, als er As I Die als alten Death Metal Klassiker aber ohne ordentliche Growls ankündigte. Überhaupt ist sein Gesang nach wie vor wenig überzeugend. Keine Ahnung, was die im Studio an seinen Parts drehen, aber derlei technische Hilfsmittel gibt es ja eigentlich auch für Liveshows ;) Schlimmer noch fand ich die Texte neben Mikro. Ich meine, wenn Rob Halford ne Lese- & Texthilfe braucht, kann ich das verstehen, aber ein vergleichsweise junger Spund wie Nick Holmes? Hmm.
Nette Show, vor allem, weil Greg wieder dabei war, nur das Licht ließ wieder einmal arg zu wünschen übrig *seufz*
Setlist: The Rise Of The Denial, Pity The Sadness, Erased, I Remain, As I Die, The Enemy, First Light, Enchantment, Frailty, One Second, No Celebration, Eternal, Requiem // Faith Divides Us - Death Unites Us, The Last Time, Say Just Words

 

story & pics © Dajana