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2012-08-09-11 DE – Schlotheim - Flugplatz Obermehler

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[BRT] PARTY SAN, ihr seid so geil!!! Tankard-Gerres Liebesbekundung an das Publikum des diesjährigen PARTY SAN OPEN AIRs kann man getrost so auch für die komplette Veranstaltung mit allem drum-und-dran stehen lassen. Selten habe ich ein so fettes Billing kombiniert mit einem entspannten Publikum und einer größtenteils guten Organisation erlebt. Chapeau!!!

[Dajana] Da ist es wieder an der Zeit... für mein liebstes Sommer Open Air: das PARTY SAN 2012! Die Vorfreude ist riesig, der Adrenalin-Pegel beizeiten auf 150. Klasse! Nachdem sich das neue Gelände bewährt hat, erübrigt sich die Wetterfrage quasi von alleine, was kann uns auf dem Flugplatz Obermehler schon passieren? Nichtsdestotrotz… nachdem fast alle Sommerfestivals bisher im Schlamm versunken sind, hatte der Wettergott ein Einsehen (wie schon zu Pfingsten) und schenkte uns für das PARTY SAN OPEN AIR sonniges Sommerwetter, blauen Himmel, ein paar Wölkchen, eine frische Brise und sternenklare (recht frische) Nächte. So muss das!

[Terry] Mein erstes PARTY SAN und ich hatte auch mächtig Vorfreude, die nicht enttäuscht werden sollte. Ich kann mich Bert da nur anschließen und das schöne Wetter hatte da ganz sicher auch seinen Beitrag. Nicht zu vergessen dass es auf dem 'SAN’ lecker Schwarzbier gab und das preislich absolut okay.

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[Dajana] Also auf nach Schlotheim. Etwas später als veranschlagt aber bei ruhigen Verkehrsverhältnissen. Dafür waren die Autoschlangen am „Tor zur Hölle“ deutlich länger und damit auch die Wartezeiten, die allerdings umgehend mit Bier und jede Menge Blödsinn überbrückt wurden.

[Dajana] Organisatorisch lief soweit alles wieder am Schnürchen. Es gab nur am Samstag eine Bandverschiebung wegen Stau. Es gab ein paar Neuerungen und ein paar Verschlechterungen.

NEU war zum Beispiel die Tent-Stage, welche deutschen Underground Bands die Möglichkeit geben sollte, sich in den Umbau-Pausen dem Publikum näherzubringen. Grundsätzlich eine gute Idee, aber da der Mensch nun mal ne Pause braucht (Futter und n neues Bier) und sich zudem die Spielzeiten mit den Hauptbands zu Beginn und zum Ende überschnitten, fand ich die Idee doch kontraproduktiv. Ich hab es leider nicht ein einziges Mal ins Zelt geschafft…

[Terry] Neben dem Bier-holen an der Theke in besagtem Zelt kam ich sogar dazu, drei der Nachwuchs-Bands zu sehen, die allesamt überzeugen konnten und die man im Auge behalten sollte. Am Freitag CHAPEL OF DISEASE oder DECEMBER FLOWER (sorry, war zu betrunken)… und am Samstag MORTJURI und ZERO DEGREE. Letztgenannte zockten Melodic Death Metal, der melodischer kaum sein konnte. Mit harschem Gesang und mit drei Gitarren, die hier absolut Sinn ergaben. Top!

GANZ SCHLECHT fand ich hingegen die Idee die Anzahl der Dusch-/Toilettencontainer zu halbieren, Backstage die Preise nahezu zu verdoppeln (während die Preise auf dem Festivalgelände stabil geblieben sind) und den Pisscontainer zum Backstage, da es viele Herren nicht für nötig ansahen, 2m weiterzugehen und stattdessen neben die Pissrinne an den Zaun pinkelten, was direkt in den Backstage-Bereich lief. Auch das Nichtvorhandensein bzw. die Miniaturausführungen der Müllbehältnisse an den Fressständen sollte man nochmal überdenken.

UND… dann wäre da noch die Sache mit dem Fotograben. Lieber Mieze, lieber Boy (auch wenn ich grad am eigenen Ast säge) da müsst ihr was tun. Da sind definitiv zu viele Fotografen und ein zu unkoordiniertes Handling. Mal ein Song, mal 2, mal 3, mal nur 30 Sekunden. Eine Gruppe, oder zwei, oder 3… die rechte Hand weiß nicht was die Linke tut und dann Leute mit Handy und Fotopass??? Bitte… Begrenzt die Fotografen. Oder verteilt z.B. Fotopässe gleich nach Gruppen aufgeteilt. Lasst die AAA-Leute erst in den Graben, wenn die Normal-Fotografen wieder draussen sind (die können ja so lange von der Bühne oder so knipsen), bringt der Stage-Security das Zählen bis 3 bei (ein Intro ohne Band auf der Bühne ist KEIN Song!) und raus mit Leuten, die mit Handy oder ner Kleinbildkamera knipsen.

[Dajana] Generell scheint das PARTY SAN OPEN AIR immer beliebter zu werden und man konnte es schön in den letzten Jahren wachsen sehen, aber viel größer sollte es meiner Meinung nach nicht mehr werden, sonst verfliegt dieses einzigartige Flair.

 

story • BRT, Terry, Dajana • pics © Dajana